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Schleppjagd in Hombressen

Am 23. September 2023 fand die Landesverbandsschleppjagd des PSV Hessen in Hombressen statt.

Eine 2-Meuten-Jagd mit der Vogelsbergmeute & der Taunusmeute.

Der Reit- und Fahrverein Reinhardswald Hombressen e. V.  organisierte dieses sehr ansprechende Jagdreiten, welches überwiegend durch das schöne Lempetal führte. Die Streckenlänge mit herausfordernden Hindernissen betrug 15 km.

Eingeladen hatte Jagdherr Dr. Dr. Wolfhard Lindner von der Vogelsbergmeute.

Um 11.00 Uhr morgens fanden sich die Reiter & Reiterinnen, die Meuten und die Jagdhorn-Bläsergruppe Haselünne zum „Stell-dich-ein“ zusammen.

Den Jagdritt durch die märchenhafte Landschaft konnten zahlreiche Zuschauer von Treckern gezogenen Wagen aus an interessanten Punkten  verfolgen.

Nachfolgend kannst Du Dir Bilder von diesem Event ansehen:

Sternenhimmel & Meteore

Den Sternenhimmel & Meteore, sowie auch die Milchstraße findest Du in diesem Album.

2018  waren sehr viele Perseiden (Meteore) zu sehen. Der periodische Sternschnuppenstrom der Perseiden zeigt in jedem Jahr Anfang bis Mitte August eine große Zahl an Meteoren (1).

Die maximale Tätigkeit liegt zwischen dem 9. und 13. August. Helle Objekte (0m und heller), Feuerkugeln bzw. Boliden, sind dabei keine Seltenheit. Das Maximum ist vom 12. auf  den 13. August. Als reichhaltigster Strom des Jahres, kann er doch  immerhin bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde bescheren (1).

Die Sternschnuppen sind sehr schnelle Objekte und sind manchmal nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu sehen. Ein Bolide (Feuerkugel) ist etwas länger auszumachen,  verursacht unter Umständen auch Geräusche und kann auf dem Erdboden aufprallen.

Die Perseiden haben ihren Ursprung im ehemaligen Kometen 109P/ Swift-Tuttle (1). Die Erde durchquert die Überreste dieses Kometen in der angegebenen Zeit.

Neben den Sternschnuppen ist auch generell der Sternenhimmel im Sommer mit Milchstraße interessant. Bereits bei visueller Beobachtung, ohne optische Hilfsmittel, sind viele Details zu sehen. Wichtig ist aber, einen dunklen Ort mit wenig störenden Lichtquellen aufzusuchen. Die Sommermilchstraße erscheint viel heller als die Wintermilchstraße. Dies liegt daran, dass man direkt in das dichtere Zentrum in Richtung Sternbild Schütze blickt.

Nachfolgend ein paar Bilder:

Quellennachweis:

(1) = Kosmos Himmels-Jahr 2018, herausgegeben von Hans-Ulrich Keller

Starke Sonnenaktivität

Aktuell sind viele große Sonnenfleckenregionen auf der Sonnenoberfläche in der sogenannten Photosphäre zu sehen (1).

In einem Elf-Jahreszyklus nähert sich die Sonne nun wieder ihrer höchsten Aktivität (2).

In den Sonnenfleckenregionen sind die Magnetfelder der Sonne besonders aktiv. Es kann dadurch zu Funkausfällen auf der Erde durch Sonnenstürme kommen. Die Sonneneruptionen sind aktuell besonders stark. Der momentan größte Sonnenfleck hat den vierfachen Durchmesser unseres Planeten (1).

Achtung: Nie mit bloßem Auge in die Sonne blicken. Immer spezielle Sonnenfinsternis-Brillen oder speziell geprüfte Sonnenfilter verwenden. Ohne diesen Schutz drohen unweigerlich irreparable schwere Augenschäden bis hin zur Erblindung.

Im Titelbild und Galerie seht Ihr die aktuellen Sonnenflecken vom 20. Juli 2023.

Quellennachweis:

(1) = Business Insider

(2) = Nasa und ESA

 

 

Supernova SN2023ixf in Feuerradgalaxie M101

Eine gewaltige Sternenexplosion in der Feuerradgalaxie M101.

Es ist der hellste Supernova-Ausbruch nach mehr als 10 Jahren in M101. (1)

Am 19. Mai 2023 hatte der japanische Forscher Koichi Itagaki diesen Ausbruch in M101 (Entfernung = ca. 21 Mill. LJ) im Sternbild Großer Bär entdeckt. Die Helligkeit, welche immerhin 11mag visuell beträgt, überstrahlt in großen Teilen diese Galaxie. (1)

Man schätzte, dass die SN2023ixf mindestens sechs Wochen zu sehen sein würde. Auch in kleinen Teleskopen konnte man die Supernova als kleinen Stern wahrnehmen.

Die Potsdamer Universität hatte Helligkeitsmessungen durchgeführt, und diese SN als Typ II einer Supernova klassifiziert. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Kern-Kollaps Supernova. So ein gewaltiger Ausbruch ist nur bei dem achtfachen Sonnendurchmesser möglich. (1)

Die Frankfurter Rundschau schrieb hierzu: „Die Schwerkraft hat die Oberhand genommen und der Stern ist kollapsartig in sich zusammengefallen“. (2)

In unserer Milchstraße hatte man in den vergangenen Jahren bei dem auffälligen Stern Beteigeuze im Sternbild Orion mit einer Supernova-Explosion gerechnet. Beteigeuze hat sich aber wieder beruhigt. Der letzte Supernova-Ausbruch in unserer Milchstraße fand im Jahr 1054 statt. Die Überreste der SN sind heute noch als Krebsnebel M1 im Sternbild Stier zu sehen. (2)

Nachfolgend kannst Du Dir eine Aufnahme von der SN2023ixf (siehe Markierung) vom 25. Juni 2023 ansehen:

Quellennachweis:

(1) = Potsdamer Universität

(2) = Frankfurter Rundschau

 

 

 

Friedenseiche Hombressen

Die Friedenseiche bei Hombressen ist weithin sichtbar.

Gepflanzt nach Beendigung des Deutsch-Französischen Krieges 1871 (1), ist die Friedenseiche das Wahrzeichen von Hombressen.

Die Hombresser Grundschule ist nach ihr benannt worden.

Auf dem 295 m hohen Warthübel zieht sie im Verlauf eines Jahres eine Vielzahl von Besuchern aus der Region an.

Diese sind von der Stille des Ortes berührt und genießen den weiten Rundumblick, in südliche Richtung sogar bis zum Herkules.

Bedingt durch die Jahreszeiten, den Stand der Sonne, und der unterschiedlichen Witterungseinflüsse, verändert sich ihr Aussehen („Farbenkleid“) ständig.

Auch Feldlerchen und der Rotmilan wurden hier bereits beobachtet.

Nachfolgend einige Vorkommnisse und Ereignisse:

Im Sommer 2020 wurde die Friedenseiche durch Wanderer, Radfahrer und andere Naturliebhaber immer wieder aufgesucht. Ein Wanderer, unterwegs auf dem Märchenweg, war von dem Sonnenuntergang an der Friedenseiche begeistert (Lokale Presse, Juni 2020). Ab Anfang Juli kam ein besonderes Ereignis hinzu, der Komet C/2020 F3 Neowise tauchte am Nord-Himmel auf. Der besonders dunkle Nachthimmel mit geringer Lichtverschmutzung ermöglichte eine sehr gute Beobachtung des Ereignisses. Besucher, welche den Komet hier gesehen haben, waren begeistert.

Sodann im Herbst 2020 konnten immer wieder stimmungsvolle Sonnenauf- & untergänge an der Friedenseiche beobachtet werden.

Am 18. Dezember 2020 konnte man an der Friedenseiche die beiden Planeten Jupiter & Saturn während sie sich annäherten beobachten. Die eigentliche „Große Konjunktion“ am 21. Dezember 2020 war in der gesamten Region wegen starker Bewölkung nicht zu sehen.

Ab dem 06. Februar 2021 brach eine Kaltfront mit viel Schnee in dieser Gegend herein. Am Morgen des 13. Februar 2021 zeigte das Thermometer an der  Friedenseiche auf dem Warthübel Minus 24 Grad Celsius an.

Ein ganz besonderes Event waren die Festlichkeiten zum 150. Geburtstag der Friedenseiche (vom 27. bis 29. August 2021). Beginn des Festes am Abend des 27. August 2021. Die Friedenseiche war farblich angestrahlt und es gab eine Fackelwanderung hoch auf den Warthübel zur Friedenseiche.

Bitte verschaffe Dir anhand der Bilderstrecke selbst einen Eindruck:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Hombressen

750 Jahre Hombressen

Hombressen zur 750-Jahrfeier in bunten Bildern beim Festumzug.

Der Festumzug am 28. Mai 2023 war ein toller Abschluss der insgesamt vier Festtage.

Der Ort Hombressen zeigte sich im Festumzug sehr bunt und ausdrucksstark. Die Vereine des Ortes präsentierten sich eindrucksvoll mit vielen Fußgruppen und sehr schönen Motivwagen. Zu sehen waren Historie und auch aktuelle Themen zu den Vereinen des Ortes. Man kann zu so einem schönen, ja bunten Festumzug nur gratulieren.

Hinweis: Normalerweise zeige ich auf meiner Homepage ausschließlich Naturfotografien. Dieses Ereignis hatte aber einen so großen Stellenwert, dass es mir sinnvoll erschien, eine kleine Fotostrecke vom Festumzug zu „750 Jahre Hombressen“ hier an dieser Stelle zu präsentieren.

Möchte irgend Einer/Eine auf dieser Plattform  nicht gezeigt werden, kann ich das Bild selbstverständlich sofort wieder entfernen.

Viel Spaß beim Bilder anschauen:

 

 

 

Planeten

Die Planeten sind unsere nächsten Nachbarn im Sonnensystem.

Zum Sonnensystem gehören acht Planeten (sechs mit Monden) und viele Zwergplaneten, welche im August 2006 durch die Internationale Astronomische Union neu definiert wurden (2).

Sie werden auch als Wandelsterne bezeichnet. Das Wort Planet stammt aus dem Griechischen und geht auf „Wanderer“ zurück (2).

Der Mensch hat die Planeten durch Sonden bereits gut erforscht.

Von den acht Planeten, sind außer Uranus und Neptun, alle mit bloßem Auge am Nachthimmel zu erkennen. Ihre Besonderheiten entfalten sie allerdings erst im Fernrohr.

Beeindruckend sind die Phasen  der Venus, ähnlich unseres Erdtrabanten. Schön anzusehen sind auch die Wolkenbänder von Jupiter. Seine vier großen Galileischen Monde sind als helle Punkte im Fernrohr zu erkennen.

Wer einmal die Ringe von Saturn gesehen hat, wird dieses Erlebnis nicht so schnell wieder vergessen. Der äußere Ring hat einen Durchmesser von 960.000 km (2).

Für die zahlreichen Objekte zwischen Mars- & Jupiterbahn wurde die Klasse der Asteroiden (Planetoiden) eingeführt (2).

Beobachtungen:

Mars war 2021 wieder in Opposition, hiervon konnte ich auch ein paar Aufnahmen gewinnen. Im Fernrohr waren die Polkappen und einige Strukturen der Oberfläche gut zu erkennen.

Einige Daten zu Mars: Äquatordurchmesser = 6.792,4 km; Abstand zur Sonne = 206,62 bis 249,23 Mill. km; Sonnenumlauf = 1,9 Jahre; Marsdrehung = 24 Std. und 37,4 Min.; Neigung der Äquatorebene zur Bahnebene = 25,19 Grad (1).

Am Abend des 01. März 2023, es sah schon etwas merkwürdig aus, konnte man Venus & Jupiter fast waagerecht nebeneinander stehen sehen. Die sogenannte Konjunktion zwischen Venus & Jupiter fand zwischen dem 01. u. 02. März 2023 statt.  Venus zog in weniger als einem Bogengrad Abstand rechts aufsteigend an Jupiter vorbei (optische Wahrnehmung). In Wirklichkeit waren sie Millionen Kilometer von einander entfernt (3).

Nachfolgend Bilder einiger Planeten:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_Planet

(2) = https://de.wikipedia.org/wiki/Planeten

(3) = Kosmos Himmelsjahr 2023 von Hans-Ulrich Keller

Neandertaler Komet C/2022 E3 (ZTF)

Der „Neandertaler“ Komet C/2022 E3 (ZTF), der „Grüne Komet“.

Ab Mitte Februar 2023 konnte man ihn noch für wenige Tage sehen. Danach trat er seine Rückreise in die Tiefen des Sonnensystems an.

Vor etwa 50.000 Jahren, z. Zt. der Neandertaler, kam er schon einmal in Erdnähe.

Am 01. Februar 2023 passierte er den erdnächsten Punkt mit nur 42 Millionen Kilometern.

Von dem Gasschweif war am 06. Februar leider nicht mehr viel zu sehen. Beobachten konnte man noch den Kometenkern, die grünliche Koma und den kurzen Staubschweif. Um den 5,5 mag hellen Kometen aufzuspüren, benötigte man ein Fernglas oder ein Teleskop.

Am 11. Februar konnte man sich am Planeten Mars (Sternbild Stier) orientieren, an dem er am gleichen Tag nahe vorbeizog.

Anbei könnt Ihr Euch ein paar Bilder von dem Kometen ansehen, welche ich am 06., 07. und 08. Februar 2023 aufgenommen habe.

Viel Spaß dabei:

 

Meine Top Astrofotos

In diesem Beitrag und der mit angefügten Fotogalerie findest Du meine Top 10 Astrofotos.

Die angefügten Fotos zeigen astronomische Motive und Ereignisse über einen längeren Zeitraum hinweg.

Jedes Foto für sich hat auch meistens einen spannenden Hintergrund und eine eigene Geschichte „zu Erzählen“. Es würde an dieser Stelle aber zu weit führen, dies in allen Einzelheiten hier nieder zu schreiben.

Diese Fotos habe ich auch bereits jeweils in meinen astronomischen Themenbeiträgen in dieser Homepage veröffentlicht.

Anzumerken ist noch, dass man natürlich jedes Astrofoto immer noch verbessern kann. Dies erfordert aber meistens ein noch spezielleres und erweitertes astronomisches Equipment und sehr viel Geduld.

Leider sind viele astronomische Ereignisse unumkehrbar, also für lange Zeit nicht mehr zu beobachten, so z. B. der Venustransit.

Ich wünsche Dir / Euch viel Spaß beim Anschauen dieser Fotos:

 

Eiskristalle in Nordhessen

Eine Eiskristallbildung in Nordhessen in einer so ausgeprägten Form hatten wir schon lange nicht mehr.

Am 17. Dezember 2022 passten mehrere Punkte zusammen.

So hatten wir schon Tage zuvor nachts zweistellige Minusgrade. Selbst am Tag war es immer noch sehr frostig kalt.

An diesem Tag bildete sich früh morgens starker Nebel, welcher nicht aufstieg, sondern sich auf dem Restschnee der Vortage und der Vegetation niederschlug.

Das Resultat waren große Eiskristalle und ausgeprägter Raureif.

In den Tälern und in den niedrigeren Lagen blieb der Nebel weiter erhalten, wobei in den höheren Lagen bereits die frühmorgendliche Sonne schien. Dies führte teils zu einer gespenstischen Szenerie.

Nachfolgend kannst Du Dir ein paar Eindrücke, welche ich über nachfolgende Bilder gesammelt habe, von diesem Naturereignis ansehen:

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