Kategorie: Animals

Hier findest Du Beiträge zum Thema Animals: Tierpark Sababurg und Tiere aus unserer Heimat.

Tierpark Sababurg

Der Tierpark Sababurg mit seinem großen Areal ist ein schöner Wildpark mit viel Auslauf für die Tiere.

Er  liegt im Kernbereich des Reinhardswaldes, zwischen dem etwa 4 km westsüdwestlich liegenden Hofgeismar / Beberbeck und dem rund 4,5 km nordnordwestlich gelegenen Gottsbüren, einem Ortsteil von Trendelburg. Er breitet sich direkt unterhalb der auf einer Basaltkuppe stehenden Sababurg aus (1).

Der Grundstein wurde 1567 durch den stark an Naturwissenschaften interessierten Landgraf Wilhelm IV (1532-1592) gelegt. So ließ er zwischen 1567 und 1571 das Gelände mit einer fünf Kilometer langen und drei Meter hohen Mauer aus Bruchsteinen einfrieden. Für Jagd und Forschung wurde ein Teil des Areals unter anderem mit Auerochsen, Damwild, weißen Rothirschen, Gämsen, Elche und Rentieren bestückt. Das Areal wurde 1571 als Tiergarten (Thiergarten an der Zapfenburg) angelegt (1).

Lange Zeit diente der Tiergarten auch als Weidefläche für Gestütspferde.

Im 18. Jahrhundert hatten die hessischen Landgrafen das Interesse an ihm verloren (1).

Nach der Neueröffnung im Jahr 1973 als Tierpark Sababurg, entwickelte sich der Wildpark bis heute ständig weiter (1).

Mit rund 130 ha Fläche zählt er zu den größten und ältesten Wildparks in Europa. Lange Eichenalleen durchziehen den Park, an den westlich der Urwald Sababurg grenzt. Der Park beherbergt auch vom Aussterben bedrohte heimische Tierarten. Eine artgerechte Haltung wird durch großzügig angelegte Freigehege angestrebt (1).

Der Tierpark lädt nicht nur zum Spazierengehen ein, sondern hält auch viele Tiermotive für Fotografen parat.

Nachfolgend kannst Du Dir zu diesem Beitrag Tierbilder auch mit Nachwuchs anschauen:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Tierpark Sababurg

Heimische Tiere

Im Beitrag „Heimische Tiere“ zeige ich einige Bilder von hier in Deutschland lebenden Tieren, wie z. B. Vögel, Schmetterlinge, Hummeln und Libellen.

Von den Vögeln halten sich viele ganzjährig, einige nur in der wärmeren Jahreszeit, in heimischen Gärten, Parks, oder auch in freier Natur auf.

Unter den Schmetterlingen ist es das Tagpfauenauge, welches sehr oft vorkommt und einen sehr schönen Farbkontrast hat. Die Farben kommen nur dann zur Geltung, wenn genügend Sonnenlicht vorhanden ist.

Zum Tagpfauenauge nachfolgend einige Informationen:

Das Tagpfauenauge aus der Familie der Edelfalter wurde zum Schmetterling des Jahres 2009 gewählt (1).

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 50 bis 55 Millimetern. Sie haben eine rostrote Flügelgrundfärbung. Das unverkennbare und auffälligste Merkmal sind die an jeder Vorder- und Hinterflügelspitze gut erkennbaren, schwarz, blau und gelb gefärbten Augenflecken. Die der Vorderflügel sind innen deutlicher mit einem dunklen Fleck gefärbt. Daneben finden sich am oberen Flügelrand größere schwarze und weiße Flecken, die vom Flügelansatz bis etwa zur Mitte am Rand eng weiß und schwarz gemustert sind. Der Flügelaußenrand beider Flügelpaare ist breit graubraun, genauso wie der Körper und die Flügel um den Ansatz. Die Flügelunterseiten sind fein dunkelgrau und schwarz marmoriert (1). Die Falter fliegen jährlich in zwei Generationen: Die der ersten Generation fliegen von Juni bis August,  die der zweiten Generation fliegen von August bis Oktober. Nach der Überwinterung können die Falter bereits von März bis Mai beobachtet werden (1). Männchen des Tagpfauenauges verteidigen nachmittags im Frühjahr und Sommer Territorien in der Nähe von geeigneten Eiablageplätzen (1). Tagpfauenaugen finden geeignete Nahrungspflanzen aufgrund ihres Geruchs. Tagpfauenaugen, die keine Erfahrung mit Blüten besitzen, bevorzugen den Geruch der für die Art wichtigsten Nahrungspflanzen. Als Reaktion auf Erfolg oder Misserfolg bei der Nektarsuche passen sie ihre Geruchspräferenzen an. Dies ist durch Rezeptoren an ihren  Fühlern möglich (1).

Nachfolgend kannst Du Dir eine Auswahl an Bildern anschauen:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Tagpfauenauge

Vaaker Störche

Das Storchenpaar in Vaake (Landkreis Kassel) zog im Jahr 2020 vier junge Störche groß.

Die Brutzeit bei den Weißstörchen liegt zwischen Anfang April bis Anfang August jeden Jahres (1).

Bei meinen Beobachtungen morgens am 05. und 06. Juni 2020, hatte es den Anschein, als würden die Jungstörche bald Flugübungen unternehmen. Meistens verweilen die Jungstörche tief geduckt in ihrem Horst, der auf einem alten Industrieschornstein thront. Wegen der Höhe des Horstes konnte  man nicht direkt in das Nest einsehen. Dies hatte zur Folge, dass man nicht alle vier Jungstörche gleichzeitig beobachten konnte.

Der Nestbau ist bei Störchen nie abgeschlossen, denn in der Regel bleibt das Storchenpaar seinem Horst treu (1).
Das Storchenpaar ist ständig dabei den Horst zu vergrößern bzw. auszubessern und das mit großer Ausdauer. Auch das Futter für die Jungen holen sie zum Teil bis aus einem Umkreis von ca. 5 km Entfernung (1). Die Anflüge der beiden „alten Störche“ auf den Horst sind teils sehr spektakulär.

Die Flügelspannweite bei Störchen kann bis zu 220 cm betragen (1).

In manchen Jahren kam es schon vor, dass die Vaaker-Störche nicht aus Ihrem Winterquartier zurückkamen. Um so erfreulicher war es, dass sie im Jahr 2020 von mir beobachtet werden konnten.

Nachfolgend einige Bilder:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/weißstorch