Eine gewaltige Sternenexplosion in der Feuerradgalaxie M101.

Es ist der hellste Supernova-Ausbruch nach mehr als 10 Jahren in M101. (1)

Am 19. Mai 2023 hatte der japanische Forscher Koichi Itagaki diesen Ausbruch in M101 (Entfernung = ca. 21 Mill. LJ) im Sternbild Großer Bär entdeckt. Die Helligkeit, welche immerhin 11mag visuell beträgt, überstrahlt in großen Teilen diese Galaxie. (1)

Man schätzte, dass die SN2023ixf mindestens sechs Wochen zu sehen sein würde. Auch in kleinen Teleskopen konnte man die Supernova als kleinen Stern wahrnehmen.

Die Potsdamer Universität hatte Helligkeitsmessungen durchgeführt, und diese SN als Typ II einer Supernova klassifiziert. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Kern-Kollaps Supernova. So ein gewaltiger Ausbruch ist nur bei dem achtfachen Sonnendurchmesser möglich. (1)

Die Frankfurter Rundschau schrieb hierzu: „Die Schwerkraft hat die Oberhand genommen und der Stern ist kollapsartig in sich zusammengefallen“. (2)

In unserer Milchstraße hatte man in den vergangenen Jahren bei dem auffälligen Stern Beteigeuze im Sternbild Orion mit einer Supernova-Explosion gerechnet. Beteigeuze hat sich aber wieder beruhigt. Der letzte Supernova-Ausbruch in unserer Milchstraße fand im Jahr 1054 statt. Die Überreste der SN sind heute noch als Krebsnebel M1 im Sternbild Stier zu sehen. (2)

Nachfolgend kannst Du Dir eine Aufnahme von der SN2023ixf (siehe Markierung) vom 25. Juni 2023 ansehen:

Quellennachweis:

(1) = Potsdamer Universität

(2) = Frankfurter Rundschau