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Anfang Dezember 2023 brach der Winter in Nordhessen herein und zauberte herrliche märchenhafte Schneelandschaften hervor.
Der Winter zeigte sich in all seinen Facetten: Viel Schnee, starker Frost und auch Sonnenschein bei kalten Temperaturen.
Die Landschaft wurde komplett mit Weiß überzogen.
Wer Motive für Fotos suchte konnte diese auch finden, aber die Sonne schien nur kurz und auch nicht überall.
Nachfolgend habe ich einige Fotos mit Wintereindrücken zusammengestellt:
Der Herbst in Nordhessen 2023 ist voller Gegensätze.
Da flogen am 26. September noch Schmetterlinge durch die Gärten, und dann am 01. Oktober kündigte ein intensives Abendrot die kalte Jahreszeit an.
Danach war es vielfach Grau in Grau und sehr regnerisch.
Und doch waren es die kurzen Augenblicke in denen man den Herbst fühlen und sogar genießen konnte.
Da waren sie, die herbstlichen Eindrücke durch die eingefärbten golden glänzenden Bäume, die bunten raschelnden Blätter auf dem Erdboden, die kühle frische Luft mit Sonnenstrahlen durchflutet.
Nachfolgend kannst Du Dir ein paar Herbstimpressionen anhand von einer kurzen Bilderstrecke ansehen:
Deep-Sky, darunter versteht man die unvorstellbaren Weiten des Universums mit den Inseln voller Welten.
Es ist der ureigene Wunsch des Menschen den Sternenhimmel zu betrachten. Herauszufinden wie das Sonnensystem, darüber hinaus die Milchstraße und abertausende weitere Galaxien, zurück bis zum Urknall, entstanden sind.
Die Photonen (kleinste Energieteilchen) sind z. T. viele Millionen Jahre unterwegs. Sie treffen auf ein menschliches Auge oder einen Foto-Chip und können dann betrachtet werden.
Unsere Milchstraße mit einer Ausdehnung von etwa 120.000 LJ beherbergt viele Objekte: Mehrere 100 Milliarden Sterne, kugelförmige Sternhaufen, Nebel, Quasare, offene Sternhaufen, mindestens ein Schwarzes Loch im Zentrum, dunkle Materie und auch Supernova-Überreste. Es gibt viele Objekte in unserer Milchstraße, welche man bereits mit bloßem Auge erkennen kann: So z. B. Sterne bis zur Größenklasse 6m, die Plejaden (M45), den Orionnebel (M42) und den Kugelsternhaufen (M13) im Sternbild Herkules (1).
Die Milchstraße gehört zu einem kleinen Galaxienhaufen, der sogenannten „Lokalen Gruppe“ (1). Die größte Galaxie in diesem Haufen ist die Milchstraße, gefolgt von der Andromeda-Galaxie (M31). Letztere ist von unserem Sonnensystem rund 2,5 Millionen LJ entfernt und nähert sich der Milchstraße immer mehr an(2).
Mit der Astrofotografie können viele Objekte des Universums erst sichtbar gemacht werden, welche sonst im Verborgenen bleiben würden.
Der Orionnebel M42 beeindruckt aber bereits visuell im Fernrohr. So ist er ein galaktischer Nebel in der näheren Nachbarschaft mit einer Entfernung von 1.350 LJ und einer der aktivsten Sternenentstehungsgebiete (2) und „ein Schmuckstück“ am Wintersternenhimmel.
Im Frühjahr lohnt es sich u. a. einen Blick auf die Whirlpool-Galaxie M51 im Sternbild Jagdhunde, die Galaxien M65 / M66 im Sternbild Löwe und die Sombrero-Galaxie M104 im Sternbild Jungfrau zu werfen. Letztere ist unglaubliche 30 Mill. LJ (1) von uns entfernt.
Der Supernova-Ausbruch (SN2023ixf) in der Galaxie M101 (Pinwheel Galaxy) war das aktuelle astronomische Thema im Frühjahr und Frühsommer 2023. Am 19. Mai 2023 bemerkte der japanische Forscher Koichi Itagaki den Ausbruch. Es handelt sich hierbei um den Typ IIL (Kern-Kollaps Supernova). Dieser ist nur bei einem Stern mit der achtfachen Sonnenmasse möglich (3).
Sehenswerte visuelle Objekte für den Sommer 2023 sind die Perseiden und die Milchstraße mit den Milliarden Sternen.
Ich wünsche Dir / Euch viel Spaß beim Anschauen der Deep-Sky Aufnahmen:
Quellennachweis:
(1) = Kosmos Naturführer: Der große Kosmos-Himmelsführer von Ian Ridpath/ Wil Tirion
(2) = https://de.wikipedia.org/wiki/Andromedagalaxie u. Orionnebel
(3) = Universität Potsdam
Am 23. September 2023 fand die Landesverbandsschleppjagd des PSV Hessen in Hombressen statt.
Eine 2-Meuten-Jagd mit der Vogelsbergmeute & der Taunusmeute.
Der Reit- und Fahrverein Reinhardswald Hombressen e. V. organisierte dieses sehr ansprechende Jagdreiten, welches überwiegend durch das schöne Lempetal führte. Die Streckenlänge mit herausfordernden Hindernissen betrug 15 km.
Eingeladen hatte Jagdherr Dr. Dr. Wolfhard Lindner von der Vogelsbergmeute.
Um 11.00 Uhr morgens fanden sich die Reiter & Reiterinnen, die Meuten und die Jagdhorn-Bläsergruppe Haselünne zum „Stell-dich-ein“ zusammen.
Den Jagdritt durch die märchenhafte Landschaft konnten zahlreiche Zuschauer von Treckern gezogenen Wagen aus an interessanten Punkten verfolgen.
Nachfolgend kannst Du Dir Bilder von diesem Event ansehen:
Den Sternenhimmel & Meteore (in diesem Bericht die Perseiden), sowie auch die Milchstraße findest Du in diesem Album.
2018 waren sehr viele Perseiden zu sehen, 2019 und 2020 dagegen weniger. Der periodische Sternschnuppenstrom der Perseiden zeigt in jedem Jahr Anfang bis Mitte August eine große Zahl an Meteoren (1).
Die maximale Tätigkeit liegt zwischen dem 9. und 13. August. Helle Objekte (0m und heller), Feuerkugeln bzw. Boliden, sind dabei keine Seltenheit. Das Maximum ist vom 12. auf den 13. August. Als reichhaltigster Strom des Jahres, kann er doch immerhin bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde bescheren (1).
Die Sternschnuppen sind sehr schnelle Objekte und sind manchmal nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu sehen. Ein Bolide (Feuerkugel) ist etwas länger auszumachen, verursacht unter Umständen auch Geräusche und kann auf dem Erdboden aufprallen.
Die Perseiden haben ihren Ursprung im ehemaligen Kometen 109P/ Swift-Tuttle (1). Die Erde durchquert die Überreste dieses Kometen in der angegebenen Zeit.
Neben den Sternschnuppen ist auch generell der Sternenhimmel im Sommer mit Milchstraße interessant. Bereits bei visueller Beobachtung, ohne optische Hilfsmittel, sind viele Details zu sehen. Wichtig ist aber, einen dunklen Ort mit wenig störenden Lichtquellen aufzusuchen. Die Sommermilchstraße erscheint viel heller als die Wintermilchstraße. Dies liegt daran, dass man direkt in das dichtere Zentrum in Richtung Sternbild Schütze blickt.
Mitte August 2023 tauchte plötzlich ein Komet am Morgenhimmel auf. Katalogbezeichnung C/2023 P1. Benannt nach dem Entdecker Nishimura.
Nachfolgend kannst Du Dir aktuelle Fotos zu diesem Beitrag ansehen, die Sommermilchstraße mit Friedenseiche Hombressen vom 23. August 2023, den Nordamerikanebel NGC 7000 vom 05. Sept. 2023 und eine Aufnahme von dem neu entdeckten Kometen Nishimura vom 09. September 2023:
Quellennachweis:
(1) = Kosmos Himmels-Jahr 2018, herausgegeben von Hans-Ulrich Keller
Der Tierpark Sababurg mit seinem großen Areal ist ein schöner Wildpark mit viel Auslauf für die Tiere.
Er liegt im Kernbereich des Reinhardswaldes, zwischen dem etwa 4 km westsüdwestlich liegenden Hofgeismar / Beberbeck und dem rund 4,5 km nordnordwestlich gelegenen Gottsbüren, einem Ortsteil von Trendelburg. Er breitet sich direkt unterhalb der auf einer Basaltkuppe stehenden Sababurg aus (1).
Der Grundstein wurde 1567 durch den stark an Naturwissenschaften interessierten Landgraf Wilhelm IV (1532-1592) gelegt. So ließ er zwischen 1567 und 1571 das Gelände mit einer fünf Kilometer langen und drei Meter hohen Mauer aus Bruchsteinen einfrieden. Für Jagd und Forschung wurde ein Teil des Areals unter anderem mit Auerochsen, Damwild, weißen Rothirschen, Gämsen, Elche und Rentieren bestückt. Das Areal wurde 1571 als Tiergarten (Thiergarten an der Zapfenburg) angelegt (1).
Lange Zeit diente der Tiergarten auch als Weidefläche für Gestütspferde.
Im 18. Jahrhundert hatten die hessischen Landgrafen das Interesse an ihm verloren (1).
Nach der Neueröffnung im Jahr 1973 als Tierpark Sababurg, entwickelte sich der Wildpark bis heute ständig weiter (1).
Mit rund 130 ha Fläche zählt er zu den größten und ältesten Wildparks in Europa. Lange Eichenalleen durchziehen den Park, an den westlich der Urwald Sababurg grenzt. Der Park beherbergt auch vom Aussterben bedrohte heimische Tierarten. Eine artgerechte Haltung wird durch großzügig angelegte Freigehege angestrebt (1).
Der Tierpark lädt nicht nur zum Spazierengehen ein, sondern hält auch viele Tiermotive für Fotografen parat.
Nachfolgend kannst Du Dir zu diesem Beitrag eine Vielzahl Tierbilder, auch mit Nachwuchs, anschauen:
Quellennachweis:
(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Tierpark Sababurg
Aktuell sind viele große Sonnenfleckenregionen auf der Sonnenoberfläche in der sogenannten Photosphäre zu sehen (1).
In einem Elf-Jahreszyklus nähert sich die Sonne nun wieder ihrer höchsten Aktivität (2).
In den Sonnenfleckenregionen sind die Magnetfelder der Sonne besonders aktiv. Es kann dadurch zu Funkausfällen auf der Erde durch Sonnenstürme kommen. Die Sonneneruptionen sind aktuell besonders stark. Der momentan größte Sonnenfleck hat den vierfachen Durchmesser unseres Planeten (1).
Achtung, nie ungeschützt in die Sonne sehen. Unbedingt Sonnenfinsternis-Brillen oder spezielle geprüfte Sonnenfilter verwenden. Schwere Augenschäden sind sonst unweigerlich die Folge.
Im Titelbild und Galerie seht Ihr die aktuellen Sonnenflecken vom 20. Juli 2023.
Quellennachweis:
(1) = Business Insider
(2) = Nasa und ESA
Sommerimpressionen 2023 aus Nordhessen und dem angrenzenden Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Es sind die herrlichen Sonnenauf – & -untergänge mit blühenden Rapsfeldern und heranreifendem Korn. Aber auch sonnendurchflutete Blumenbeete, Lavendelfelder und Wildblumenfelder erzeugen diese Stimmung.
Es ist die Zeit in denen sich die Landschaft in voller Blüte befindet.
In der „Goldenen Stunde“, kurz vor Sonnenuntergang, oder kurz nach Sonnenaufgang, taucht Alles in in ein besonderes Licht.
Nachfolgend kannst Du Dir ein paar Bilder von diesen Eindrücken ansehen:
Eine gewaltige Sternenexplosion in der Feuerradgalaxie M101.
Es ist der hellste Supernova-Ausbruch nach mehr als 10 Jahren in M101. (1)
Am 19. Mai 2023 hatte der japanische Forscher Koichi Itagaki diesen Ausbruch in M101 (Entfernung = ca. 21 Mill. LJ) im Sternbild Großer Bär entdeckt. Die Helligkeit, welche immerhin 11mag visuell beträgt, überstrahlt in großen Teilen diese Galaxie. (1)
Man schätzt, dass die SN2023ixf mindestens sechs Wochen zu sehen sein wird. Auch in kleinen Teleskopen kann man die Supernova als kleinen Stern wahrnehmen.
Die Potsdamer Universität hatte Helligkeitsmessungen durchgeführt, und diese SN als Typ II einer Supernova klassifiziert. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Kern-Kollaps Supernova. So ein gewaltiger Ausbruch ist nur bei dem achtfachen Sonnendurchmesser möglich. (1)
Die Frankfurter Rundschau schrieb hierzu: „Die Schwerkraft hat die Oberhand genommen und der Stern ist kollapsartig in sich zusammengefallen“. (2)
In unserer Milchstraße hatte man in den vergangenen Jahren bei dem auffälligen Stern Beteigeuze im Sternbild Orion mit einer Supernova-Explosion gerechnet. Beteigeuze hat sich aber wieder beruhigt. Der letzte Supernova-Ausbruch in unserer Milchstraße fand im Jahr 1054 statt. Die Überreste der SN sind heute noch als Krebsnebel M1 im Sternbild Stier zu sehen. (2)
Nachfolgend kannst Du Dir Aufnahmen von der SN2023ixf (siehe Markierung) vom 12. & 25. Juni 2023 ansehen:
Quellennachweis:
(1) = Potsdamer Universität
(2) = Frankfurter Rundschau
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