Kategorie: Landschaften Nordhessens (Seite 2 von 2)

Hier findest Du Beiträge über das Thema wunderbare und atraktive Landschaften Nordhessens.

Hombresser Winterimpressionen

Anfang Februar 2021 war der Winter auch in Hombressen so richtig angekommen.

Starker Schneefall ab dem 06. Februar bescherte Glätte, hohe Schneeberge und kalte Temperaturen bis in den zweistelligen Bereich.

Am 09. Februar hörte der massive Schneefall auf und es schien sogar die Sonne. Diese Gelegenheit nutzten einige Bewohner von Hombressen für einen Spaziergang, um die Sonne und die weiße Pracht zu genießen.

In der Nacht zum 13. Februar sanken die Temperaturen unter Minus 20 Grad Celsius. 

Es bot sich am Frühmorgen des 13. Februar bei eisiger Kälte ein tiefwinterlicher Eindruck in einer reizvollen Landschaft.

Da waren eisige Strukturen, eingefrorene Fließgewässer, Eisblumen, Lichteffekte und das Naturdenkmal Friedenseiche zu bestaunen.

Ich wünsche Dir/ Euch viel Spaß beim Bilderanschauen:

Drei Burgen in der Nordspitze

In der Nordspitze Hessens gibt es  die drei bekannten mittelalterlichen Burgen: Die Krukenburg, die Sababurg und die Trendelburg.

Um diese drei alten Bauwerke ranken sich Märchen und auch einige Erzählungen.

So ist die Krukenburg in Helmarshausen zwar eine Ruine, aber sie ist ein lohneswertes Ziel.

Sie steht als Höhenburg etwa 290 m nördlich des Dorfes Helmarshausen, einem unweit vom Nordende des Reinhardswaldes gelegenen Stadtteil von Bad Karlshafen. Sie befindet sich auf dem 184,2 m  ü. dem Meeresspiegel hohen Waltersberg. Inmitten der Burganlage steht ein ab 1107 errichteter Kirchenbau, dessen Grundriss in Form eines Kreuzes um einen Rundbau von über 13 m Durchmesser gebildet wird. Dieser Zentralbau wurde 1126 fertiggestellt und durch den Paderborner Erzbischof Heinrich II. von Werl Johannes dem Täufer geweiht. Der Bau folgte dem Vorbild der Grabeskirche in Jerusalem (1).

Die Sababurg zieht weit über die Region  hinaus Besucher  an,  auch  schon  wegen  des Märchens „Dornröschen“ und  dem in der Nähe liegenden Tierpark Sababurg.

Früher wurde sie erst „Zappenburg“, dann „Zapfenburg“ genannt. Sie entstand ab 1334 als „Zappenburg zum Schutz der Pilger des nahen Wallfahrtorts Gottsbüren. Aus der mittelalterlichen Burganlage ging ab 1490 das Jagdschloss  „Zapfenburg hervor. Ab dem Jahr 1957 wurde die Burg restauriert. Auch jetzt in der Gegenwart stehen weitere Restaurierungen an. Sababurg gehört zu Beberbeck, einem Stadtteil von Hofgeismar (2).

Die Trendelburg ist noch voll erhalten und thront stolz oben auf dem Berg der Stadt mit gleichem Namen. Sie gilt als das Wahrzeichen der Stadt.

Die Burg Trendelburg wurde als Höhenburg im 13.  Jahrhundert (1249–1311) durch Konrad III. von Schöneberg erbaut. Durch den Halsgraben getrennt, entstand in dieser Zeit vor der Burg auf dem Bergrücken eine kleine Siedlung mit zwei Tore und einer Stadtmauer. Hieraus entwickelte sich die heutige Stadt Trendelburg (3).

Nachfolgend einige Bilder:

Quellennachweis:

(1) = https://wikipedia.org/wiki/Krukenburg

(2) = https://wikipedia.org/wiki/Sababurg

(3) = https://wikipedia.org/wiki/Trendelburg

Park Wilhelmsthal

Der Park  Wilhelmsthal mit Schloss  ist ein Kleinod der besonderen Art.

Das Areal liegt nahe der Großstadt Kassel bei Calden im nordhessischen Landkreis Kassel. Die Anlage wurde von 1743 bis 1761 als Lustschloss für den hessischen Landgrafen Wilhelm VIII erbaut und zählt zu den bedeutendsten Rokokoschlössern nördlich des Mains. Das Schloss besitzt einen großflächigen Park mit Wasserspielen. Das Schlossgebäude kann im Rahmen von täglichen Führungen besichtigt werden (1). Eine Führung im Schloss ist nur zu empfehlen.

Einfach einmal durch den tagsüber bis zum Einbruch der Dunkelheit frei zugänglichen Park wandern, ist ein besonders schönes Naturerlebnis. Der Park ist seit 2009 Bestandteil des European Garden Heritage Network (1).

Entgegen üblichen Landschaftsanordnungen liegt das Schloss an der tiefsten Stelle des Parks. Die Gartenanlage wurde als fächerförmiges Dreiachsensystem geplant und ist selbst in eine größere landschaftliche Komposition eingebettet, die im Westen und Osten durch je ein Lindenrondell den Abschluss findet. Die Mittelachse war als wasserführender Kaskadenlauf gedacht, der in das ursprünglich in strenger barocker Symmetrie eingefasste Schlossbassin mündete. Die Ausführung wurde teilweise umgesetzt.

Durch den Siebenjährigen Krieg kamen die Arbeiten zum Ruhen. Es kam 1762 zu einer blutigen Schlacht am Schloss. Noch heute befindet sich ein Massengrab französischer Soldaten im Schlosspark. Diese Schlacht wird in der Erzählung vom „Tambour von Wilhelmsthal“ aufgegriffen, eines halbwüchsigen Trommlers der Braunschweiger Truppen, der durch ein falsches Trommelsignal versehentlich den Angriff statt des Rückzuges auslöste und somit unerwartet den Sieg über die französischen Truppen herbeiführte (1).

Um 1800 wurde der Park zu einem Landschaftspark  mit lockerer Bewaldung weiterentwickelt und das Bassin einem natürlich entstandenen Teich im Grünen angepasst. Die Kaskaden wurden zugeschüttet, und aus den Steinen der Kaskaden der Mittelachse wurde ein gotisierter Aussichtsturm gebaut (1).

Nachfolgend  einige  Bilder vom Schloss und vom Park:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wilhelmsthal_(Calden)

Die Karlsaue mit Orangerie

Die Karlsaue befindet sich in der Kasseler Fulda- Niederung zwischen der Mündung der Drusel unterhalb des ehemaligen Stadtschlosses (heute Standort des Regierungspräsidiums) und den Giesewiesen am Auestadion im Süden (1).

Die Anlage erstreckt sich direkt südöstlich unterhalb der Innenstadt an der Schönen Aussicht, wo sie bis an den Friedrichsplatz heranreicht. Dort führt am Staatstheater die Gustav-MahlerTreppe in den Park hinunter (1).

Der am Hang nach Süden sich erstreckende Bereich ist stark bewaldet.  Zwischen Rosenhang, Kriegerdenkmal und dem Weinberg ist der Park unterschiedlich  gestaltet. Der Verlauf der Drusel trennt den Berghang von der eigentlichen barocken Parkanlage mit Orangerie ab (1).

Die  Parkanlage ist auf  ausschließlich flachem Gelände angelegt worden.  Sie beinhaltet zahlreiche künstlich angelegte  Teiche und kanalartige Wassergräben. Die  Vegetation ist sehr vielfältig.

Vom Barockschloss Orangerie mit dem Astronomisch-Pysikalisches Kabinett, in der Nähe des Regierungspräsidiums, führen drei Achsen von der Karlswiese  zum Großen Bassin und der dahinter liegenden Blumeninsel Siebenbergen (1).

An der weitläufigen Karlswiese stehen  klassizistische  Skulpturen.

An der Orangerie beginnt auch der Planetenwanderweg, der zu großen Teilen innerhalb der Karlsaue verläuft (1).

Im Süden befindet sich  ein großer Teich, in dessen Mitte ein klassizistischer  Tempel auf der Schwaneninsel steht. Der Küchengraben hinter dem Aueteich mündet in eine weitere ringförmige Wasseranlage, die bis zur Blumeninsel Siebenbergen führt und diese umgibt (1).

Nachfolgend einige Bilder:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/karlsaue

Schlösschen Schönburg

Das Schlösschen Schönburg befindet sich  im Hofgeismarer Park Gesundbrunnen.  Es wurde ehemals auch Montcherie genannt (1).

Von 1787 bis 1790 nach Plänen von Simon Louis du Ry im frühklassizistischen Stil erbaut, diente das Schloss als Wohnsitz für den Landgrafen Wilhelm IX, den späteren Kurfürsten Wilhelm I (1).

So dominiert es nicht durch seine bauliche Größe, sondern durch seine Schönheit.

Beschaulich schmiegt sich das kleine Schloss in den Park Gesundbrunnen ein (1).

Der Park mit z. T. altem  Baumbestand, hat eine überschaubare Größe.  Er bietet viel Ruhe und lädt zum Spazierengehen ein.

Nachfolgend einige Bilder:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Schlösschen Schönburg

Impressionen am Edersee

In diesem Album findest Du Aufnahmen vom ausgetrockneten Bett des Edersees bei Asel.

Der Wasserstand des Edersees war 2018  sehr niedrig, sodass viele alte Bauwerke und Fundamente von alten Bebauungen vor der Flutung 1914 wieder zum Vorschein kamen.

Wenn dann auch noch viele Boote im Trockenen liegen, mutet das schon etwas sonderbar an.

Nachfolgend einige Bilder:

 

Mohnblüte Germerode

Ein Blütenmeer in Germerode am Meißner war im Jahr 2016 zu bewundern.

Jedes Jahr, Mitte bis Ende Juni, kann man auf einer mehreren Hektar  großen Fläche ein Blütenmeer der besonderen Art bewundern.

Wanderwege führen direkt durch die Blütenfelder, sodass man sehr nahe an die roten bis rosavioletten Mohnblüten gelangt.

Es ist die Vielfältigkeit der Blüten in Farbe und Form, was unglaublich reizvoll auf den Betrachter einwirkt.

Fotomotive in unbegrenzter Vielzahl bieten sich somit dem Besucher.

Nachfolgend einige Bilder:

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