Den Sternenhimmel & Meteore (in diesem Bericht die Perseiden), sowie auch die Milchstraße findest Du in diesem Album.
2018 waren sehr viele Perseiden zu sehen, 2019 und 2020 dagegen weniger. Der periodische Sternschnuppenstrom der Perseiden zeigt in jedem Jahr Anfang bis Mitte August eine große Zahl an Meteoren (1).
Die maximale Tätigkeit liegt zwischen dem 9. und 13. August. Helle Objekte (0m und heller), Feuerkugeln bzw. Boliden, sind dabei keine Seltenheit. Das Maximum ist vom 12. auf den 13. August. Als reichhaltigster Strom des Jahres, kann er doch immerhin bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde bescheren (1).
Die Sternschnuppen sind sehr schnelle Objekte und sind manchmal nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu sehen. Ein Bolide (Feuerkugel) ist etwas länger auszumachen, verursacht unter Umständen auch Geräusche und kann auf dem Erdboden aufprallen.
Die Perseiden haben ihren Ursprung im ehemaligen Kometen 109P/ Swift-Tuttle (1). Die Erde durchquert die Überreste dieses Kometen in der angegebenen Zeit.
Neben den Sternschnuppen ist auch generell der Sternenhimmel im Sommer mit Milchstraße interessant. Bereits bei visueller Beobachtung, ohne optische Hilfsmittel, sind viele Details zu sehen. Wichtig ist aber, einen dunklen Ort mit wenig störenden Lichtquellen aufzusuchen. Die Sommermilchstraße erscheint viel heller als die Wintermilchstraße. Dies liegt daran, dass man direkt in das dichtere Zentrum in Richtung Sternbild Schütze blickt.
Mitte August 2023 tauchte plötzlich ein Komet am Morgenhimmel auf. Katalogbezeichnung C/2023 P1. Benannt nach dem Entdecker Nishimura.
Nachfolgend kannst Du Dir aktuelle Fotos zu diesem Beitrag ansehen, die Sommermilchstraße mit Friedenseiche Hombressen vom 23. August 2023, den Nordamerikanebel NGC 7000 vom 05. Sept. 2023 und eine Aufnahme von dem neu entdeckten Kometen Nishimura vom 09. September 2023:
Quellennachweis:
(1) = Kosmos Himmels-Jahr 2018, herausgegeben von Hans-Ulrich Keller
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