Monat: Juni 2021

Heimische Tiere

Im Beitrag „Heimische Tiere“ zeige ich einige Bilder von hier in Deutschland lebenden Tieren, wie z. B. Vögel, Schmetterlinge, Hummeln und Libellen.

Von den Vögeln halten sich viele ganzjährig, einige nur in der wärmeren Jahreszeit, in heimischen Gärten, Parks, oder auch in freier Natur auf.

Unter den Schmetterlingen ist es das Tagpfauenauge, welches sehr oft vorkommt und einen sehr schönen Farbkontrast hat. Die Farben kommen nur dann zur Geltung, wenn genügend Sonnenlicht vorhanden ist.

Zum Tagpfauenauge nachfolgend einige Informationen:

Das Tagpfauenauge aus der Familie der Edelfalter wurde zum Schmetterling des Jahres 2009 gewählt (1).

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 50 bis 55 Millimetern. Sie haben eine rostrote Flügelgrundfärbung. Das unverkennbare und auffälligste Merkmal sind die an jeder Vorder- und Hinterflügelspitze gut erkennbaren, schwarz, blau und gelb gefärbten Augenflecken. Die der Vorderflügel sind innen deutlicher mit einem dunklen Fleck gefärbt. Daneben finden sich am oberen Flügelrand größere schwarze und weiße Flecken, die vom Flügelansatz bis etwa zur Mitte am Rand eng weiß und schwarz gemustert sind. Der Flügelaußenrand beider Flügelpaare ist breit graubraun, genauso wie der Körper und die Flügel um den Ansatz. Die Flügelunterseiten sind fein dunkelgrau und schwarz marmoriert (1). Die Falter fliegen jährlich in zwei Generationen: Die der ersten Generation fliegen von Juni bis August,  die der zweiten Generation fliegen von August bis Oktober. Nach der Überwinterung können die Falter bereits von März bis Mai beobachtet werden (1). Männchen des Tagpfauenauges verteidigen nachmittags im Frühjahr und Sommer Territorien in der Nähe von geeigneten Eiablageplätzen (1). Tagpfauenaugen finden geeignete Nahrungspflanzen aufgrund ihres Geruchs. Tagpfauenaugen, die keine Erfahrung mit Blüten besitzen, bevorzugen den Geruch der für die Art wichtigsten Nahrungspflanzen. Als Reaktion auf Erfolg oder Misserfolg bei der Nektarsuche passen sie ihre Geruchspräferenzen an. Dies ist durch Rezeptoren an ihren  Fühlern möglich (1).

Nachfolgend kannst Du Dir eine Auswahl an Bildern anschauen:

Quellennachweis:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Tagpfauenauge

Sonnenfinsternis 2021

Endlich einmal war wieder eine Sonnenfinsternis in Deutschland zu sehen, wenn hier auch nur partiell.

Diese eigentlich ringförmige Sonnenfinsternis, konnte man am 10. Juni 2021 in ganz Deutschland als partielle Sonnenfinsternis beobachten. Vielerorts spielte das Wetter auch mit.

Letztmals war es die totale Sonnenfinsternis vom 20. März 2015, welche von Mitteleuropa und auch von Deutschland aus in ihren partiellen Phasen beobachtet werden konnte (1).

Diesmal raste der Schatten über die nördlichen Polarregionen, von Nordkanada, über Grönland, den Nordpol, bis nach Sibirien hin. Es handelte sich bei dieser Finsternis um den Saros-Zyklus 147. Der Bedeckungsgrad lag in Mitteleuropa je nach Ort zwischen 3 und 19 % (1).

In Nordhessen z. B. begann die Finsternis um 11.28 Uhr (MESZ), wobei der Mond allmählich die Sonnenscheibe anknabberte. Um 13.33 Uhr (MESZ) endete die Finsternis und der Mond löste sich wieder von der Sonnenscheibe (1).

Totale Sonnenfinsternisse sind noch viel spektakulärer, kommen aber hier in Deutschland seltener vor. Die letzte totale Sonnenfinsternis war am 11. August 1999 und die nächste totale Sonnenfinsternis ist hier erst wieder in 60 Jahren zu erleben.

Es war aber auch diesmal wieder beeindruckend zu erfahren, mit welcher Präzession die Vorhersage mit exakter Zeitangabe in der Realität eintrat.

Die Anspannung war für die interessierten Beobachter vor Beginn des Ereignisses wieder groß.

Achtung: Nie mit bloßem Auge in die Sonne blicken. Immer spezielle Sonnenfinsternis-Brillen oder speziell geprüfte Sonnenfilter verwenden. Ohne diesen Schutz drohen unweigerlich irreparable schwere Augenschäden bis hin zur Erblindung.

Nachfolgend kannst Du Dir ein paar Fotos und einen Zeitraffer-Videofilm ansehen:

Ein Live-Stream des Ereignisses.

Quellennachweis:

(1) = Kosmos-Himmelsjahr 2021, herausgegeben von Hans-Ulrich Keller.