Die Mondfinsternis vom 27. Juli 2018 war die  längste Mondfinsternis  im  21.  Jahrhundert (1).   In diesem Beitrag kannst Du etwas darüber erfahren .

Diese Finsternis  begann für Mitteleuropa in den Abendstunden  um 19.13 Uhr und endete  nach Mitternacht um 1.30 Uhr (2).

Die totale Verfinsterung des Mondes setzte um 21.30 Uhr ein und endete um 23.14 Uhr. Dies war auch die Phase in der der Vollmond rötlich bis kupferrot erschien (Zeitdauer: 1h 44m) (2).

Das  Besondere  war,  dass  der  Mond  auf  seiner  kompletten  der Erde zugewandten Seite rötlich bis kupferrot wirkte.  Es waren keine Aufhellungen oder andere Farbtöne  während der Totalität auszumachen. Die Größe der Finsternis betrug das 1,613-Fache des scheinbaren Monddurchmessers. Das ist fast die maximal mögliche  Größe. Die  Verdunkelung des Mondes war dadurch sehr stark ausgeprägt (2).

Das Ereignis war zumindest teilweise von Mitteleuropa aus zu beobachten. Der erste Teil blieb auch für die meisten Orte in Deutschland nicht beobachtbar, da der Mond erst um 21.02 Uhr aufging (2).

Beobachtet und fotografiert habe ich das Ereignis auf dem Warthübel bei Hombressen. Zu Beginn des Ereignisses gab es noch Wolkenbänke in südöstlicher Richtung, so konnte der sichelförmigen Mondaufgang um 21.06 Uhr (Aufgangszeit ortsbedingt) nicht beobachtet werden.

Außerdem  dauerte es über eine ¾ Stunde bis der Mond sich durch die dicken Dunstschichten hindurchgearbeitet hatte und allmählich ab 22.00 Uhr immer besser sichtbar wurde.

Die Bedingungen für den weiteren Verlauf der Totalität und der anschließenden Partiellen Phase  waren dann gut bis brilliant.

Etwas unterhalb des Warthübels in Richtung Hombressen, sowie direkt an der Friedenseiche, hatten sich ca.  40 interessierte Beobachter eingefunden.

Nachfolgend einige Bilder:

(1) = https://de.wikipedia.org/wiki/Mondfinsternis_vom_27._Juli_2018

(2) = Kosmos Himmels-Jahr 2018, herausgegeben von Hans-Ulrich Keller